Häufige Fragen zur Behandlung von Insektenstichen


Welche Hausmittel helfen gegen juckende Insektenstiche?

Zwiebelsaft, zerkleinerte Petersilie, Quarkumschläge oder Franzbranntwein zählen zu den Hausmitteln, die den Juckreiz bei Insektenstichen lindern können.

Was hilft schnell bei Insektenstichen?

Die Einstichstelle sollte gekühlt werden – dafür eigenen sich zum Beispiel feuchte Tücher oder Kühlpads. Befindet sich der Stachel noch in der Einstichstelle, sollte dieser vorher entfernt werden und die Stelle desinfiziert werden. Auch sogenannte Stichheiler oder Salben gegen den Juckreiz versprechen schnelle Hilfe.

Was hilft gegen schmerzhafte Insektenstiche?

Kühlen oder Wärmen der Einstichstelle, Cremes und Salben, Mückenpflaster aber auch Hausmittel wie eine halbierte Zwiebel oder Quarkumschläge können die Schmerzen bei einem Insektenstich lindern.

Wann zum Arzt bei einem Insektenstich?

Bei Atemnot oder einem Kreislaufkollaps sollte sofort der Notarzt verständigt werden. Tritt nach dem Insektenstich hohes Fieber oder chronische Müdigkeit auf, sollte ein Arztbesuch erfolgen.

Insektenstiche erkennen: Welches Insekt hat gestochen?


Auch wenn im allgemeinen Sprachgebrauch meist von Insektenstichen die Rede ist, handelt es sich nicht immer um einen Stich, sondern oft um einen „Biss“. Aber egal ob Blutsauger oder Insekten mit Stachel – der Kontakt mit ihnen hat für uns Menschen oft unangenehme Folgen. Leider werden die Übeltäter nur selten auf frischer Tat ertappt. Anhand verschiedener Eigenschaften wie Größe und Anzahl der Stiche lässt sich jedoch oft gut herausfinden, welches Tier zugeschlagen hat.

Illustration um zu erkennen welches Insekt zugestochen hat.

Übersicht: Welches Insekt hat gestochen?*

  • Stechmücke:
    • Juckreiz: sehr stark
    • Rötung: mittel
    • Schwellung: gering
    • Schmerzfaktor: sehr gering
    • Hinweis: Typischerweise Bildung einer kleinen Quaddel um die Einstichstelle.
  • Bremse:
    • Juckreiz: stark
    • Rötung: stark
    • Schwellung: stark
    • Schmerzfaktor: stark
    • Hinweis: Die Einstichstelle kann zudem bluten.
  • Biene & Wespe:
    • Juckreiz: stark
    • Rötung: mittel
    • Schwellung: stark
    • Schmerzfaktor: stark
    • Hinweis: Bei der Biene bliebt der Stachel stecken, bei der Wespe nicht.
  • Wanze & Floh:
    • Juckreiz: stark
    • Rötung: mittel
    • Schwellung: gering
    • Schmerzfaktor: gering
    • Hinweis: Meist sind gleich mehrere Einstichstellen in einer Reihe vorhanden.
  • Zecke:
    • Juckreiz: gering
    • Rötung: gering
    • Schwellung: gering
    • Schmerzfaktor: gering
    • Hinweis: Die Zecke steckt noch in der Haut. Wurden beim Stich Borrelien übertragen, kann sich zudem die charakteristischen „Wanderröte“ zeigen.

* Hinweis: Die Angaben zu Juckreiz, Rötung, Schwellung und Schmerzfaktor stehen im Verhältnis zu anderen Stichen und sind nur als grobe Richtlinie zu sehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass die individuelle Reaktion auf einen Insektenstich stark variieren kann.

Mückenstiche

Bild eines Insektenstichs auf dem Arm einer Frau, welcher mit passenden Cremes behandelt werden kann.

Da Bremsen und Mücken beim Blutsaugen neben einer Substanz für die Gerinnungshemmung (damit das Blut leichter in den Stechrüssel fließt) auch betäubende Stoffe in die Wunde injizieren, wird der Stich selbst meist nicht bemerkt. Die im Insektenspeichel enthaltenen Proteine lösen aber eine allergische Reaktion aus. Die Einstichstelle beginnt zu jucken, ist gerötet und es bildet sich eine punktförmige Erhebung der Haut (Quaddel). Daraus entsteht nach etwa einem Tag eine Art Knötchen (Papel), das nach einiger Zeit wieder abheilt. Die Reaktion auf einen Stich fällt individuell sehr unterschiedlich aus.1

Bienen- und Wespenstiche

Kind mit angeschwollenen Fuß durch einen Insektenstich – eine schnelle Behandlung ist bei einer Insektenstichallergie wichtig.

Auch der Kontakt mit Wespen und Bienen kann unangenehme Folgen haben: Ein Stich von ihnen ist im Verhältnis zu anderen Insektenstichen sehr schmerzhaft und verursacht meist eine weniger als 10 Zentimeter große Schwellung, die sich innerhalb eines Tages deutlich zurückbildet. Bei etwa einem Viertel der Bevölkerung können die Stiche aber auch deutlich größer als 10 Zentimeter werden und erst nach einigen Tagen abklingen.2 Während die Wespe ihren Giftstachel wieder herauszieht, verbleibt der der Honigbiene meist in der Haut – durch den Verlust des Körperteils stirbt sie. Er sollte schnellstmöglich mit einer Pinzette entfernt werden. Wer gerade keine zur Hand hat, kann den Stachel auch mit dem Finger wegschnippen.

Wichtig:

Für die meisten Menschen sind Stiche von Bienen oder Wespen zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich. Bei Allergikern kann es darüber hinaus zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen. Neben den lokalen Reaktionen ruft der Stich bei Betroffenen dann Symptome wie Übelkeit, einem plötzlichen Blutdruckabfall und/oder Atemnot hervor. Es sollte sofort ein Notarzt verständigt werden.

Floh- und Wanzenbisse

Die Beine eines Kindes weisen Flohbisse auf – der Juckreiz der Insektenstiche kann mit Kühlung behandelt werden.

Mehrere Bisse, die dicht beieinanderliegen, deuten auf Flöhe oder Wanzen hin.

Wanzen und darunter die Bettwanzen werden vor allem nachts aktiv. Sollten Ihnen zahlreiche kleine, gerötete Bisse am Morgen auffallen, kann es sich um Bettwanzen handeln. Diese können mehrere Tage lang jucken.

Weil Flöhe leicht irritiert werden und Probestiche vornehmen, liegen ihre Stiche meist in Reihen vor. Typischerweise tritt an den Einstichstellen zunächst eine juckende, entzündliche Rötung auf. Nach 12 bis 24 Stunden bildet sich eine Papel (erbsengroße, erhabene Verdickung der Haut), die bis zu 2 Wochen bestehen bleiben kann.3

Zeckenstiche

Entfernung einer Zecke mit Pinzette, um den Insektenstich zu behandeln.

Der nur wenige Millimeter große Gemeine Holzbock, die häufigste Zeckenart in Deutschland, ist sehr unauffällig und setzt sich darüber hinaus beim Menschen oft an geschützten Stellen wie den Kniekehlen fest. Sehr tückisch sind Zeckenstiche deshalb, weil sie erst nach einigen Tagen Symptome wie Juckreiz auslösen – und das auch nicht immer. Die Zecke bleibt in der Haut stecken bis sie vollgesogen ist und abfällt oder entfernt wird. Und das sollte schnellstmöglich getan werden, sobald der Blutsauger entdeckt wird. Denn die Spinnentiere können gefährlicher Krankheiten übertragen.

Und so gehen Sie vor: Benutzen Sie eine Zeckenkarte beziehungsweise -pinzette und ziehen Sie die Zecke vorsichtig heraus. Danach sollte die Hautstelle mehrere Tage weiter beobachtet werden. Bildet sich eine ringförmige Hautentzündung, ist ein Arztbesuch angesagt. Denn dies ist ein typisches Erkennungszeichen für die Lyme-Borreliose.

Gut zu wissen:

Oftmals suchen Stechinsekten weiche Hautpartien auf, dabei werden Kniekehlen, Armbeugen, Rumpf und Bauch besonders bevorzug.

Behandlung lokale Stichreaktionen – so geht`s!


Am Anfang gilt zu klären, welches Insekt gebissen beziehungsweise zugestochen hat. Bei einer Biene muss zum Beispiel unter Umständen noch der Stachel entfernt werden. Und auch Zecken sollten Sie sofort herausziehen, um einer Borreliose vorzubeugen.

Stechmücken verursachen hingegen vor allem starken Juckreiz. Dieser klingt zwar in der Regel nach einigen Stunden (oder spätestens Tagen) von allein wieder ab, kann aber sehr quälend sein. Aber was kann man bei einem Insektenstich tun?

Hier bekommen Sie einen Überblick:

Insektenstiche behandeln – mit Kälte

Beim Kühlen der Einstichstelle ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Blutzirkulation wird verringert, wodurch Schwellungen zurückgehen. Zudem wird Kälte als angenehm empfunden und der Juckreiz gelindert.1

Zum Kühlen eignen sich beispielsweise Eiswürfel, ein kühler Umschlag mit feuchten Tüchern oder Kühlpads. Wenn Sie einen Mückenstich mit Eis behandeln, sollten Sie jedoch als Schutz ein dünnes Tuch dazwischen legen, um Erfrierungen der Haut zu vermeiden.

Tipp!

Oft ist kein Eis oder feuchtes Tuch zur Hand. In diesem Fall kann man auch etwas Spucke auf die Einstichstelle geben. Neben dem Verdunstungseffekt haben Wissenschaftler im Speichel auch schmerzstillende Substanzen entdeckt.4 Allerdings ist der Mundraum auch mit zahleichen Bakterien besiedelt. Experten empfehlen deshalb, wenn dann nur den eigenen Speichel auf Insektenstiche zu geben.

Insektenstich mit Wärme behandeln

Aber nicht nur Kälte, sondern auch Wärme hilft bei Wespen-, Bienen- und Mückenstichen. Durch die Hitze können Eiweiße, die mit dem Insektenstich in die Haut gelangen und den Juckreiz auslösen, zerstört werden. Eine Wärmebehandlung kann mit elektronischen Stichheilern erfolgen, die äußerlich anzuwenden sind. Batteriebetriebene Geräte wie der bite awayAnzeige besitzen eine keramische Kontaktfläche, die einige Sekunden auf die Einstichstelle gehalten wird und eine Temperatur von etwa 51 Grad Celsius erreicht.

Alternativ können Sie auch einen erhitzten Löffel benutzen, um Insektenstiche zu behandeln. Hierfür müssen Sie den Löffel nur erwärmen (zum Beispiel in heißem Wasser) und anschließend etwa 10 bis 60 Sekunden auf die Einstichstelle drücken. Aber Vorsicht: Der Löffel darf nicht so heiß sein, dass Sie sich verbrennen. Prüfen Sie deshalb vorher vorsichtig die Temperatur. Sie sollten den Löffel gerade noch anfassen können.

Behandlung mit Cremes und Salben

In Drogerien und Apotheken finden sich viele Cremes, Salben und Gels, um Mückenstiche zu behandeln. Folgende Präparate stehen zur Auswahl:

  • Cremes und Gels mit Antihistaminika werden dünn auf die geschwollene Stelle aufgetragen und lindern Juckreiz.
  • Präparate mit Kortison helfen bei stärkeren Schwellungen und Entzündungen.
  • Kühlende und desinfizierende Gels, Sprays und Salben reduzieren ebenfalls den Juckreiz und werden als besonders angenehm empfunden.

Informieren Sie sich vor der Anwendung bei Ihrem Arzt oder Apotheker und lesen Sie die Angaben in der Packungsbeilage. Vor allem bei Kindern besteht die Gefahr einer zu starken Wirkung von Sprays, was sich beispielsweise in Form von Hautreizungen oder allergischen Ausschlägen bemerkbar machen kann.

Mückenpflaster

Eine weitere Option gegen juckende Stiche bieten Mückenpflaster, die auf die Einstichstelle geklebt werden. Sie wirken rein mechanisch – ohne Medikamente oder chemische Stoffe – und sollen durch das leichte Anheben der äußeren Hautschicht Entzündungen verhindern. Wissenschaftliche Studien, die das Belegen, gibt es bisher jedoch noch nicht. Sicher ist aber, dass durch die Pflaster das Kratzen verhindert wird.

Vor allem kleinen Kinder fällt es oftmals schwer, die Hände von den juckenden Stichen zu lassen, aber genau dadurch wird der Speichel der Insekten noch mehr verteilt und der Juckreiz verstärkt – ein Teufelskreis. Zudem können durch das Kratzen leichter Krankheitserreger in die Wunde gelangen und Infektionen auslösen.

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Mit diesen Hausmitteln Insektenstiche behandeln

Darüber hinaus gibt es noch einige Hausmitteln, mit denen Sie juckende Insektenstiche lindern können. Dazu zählen:

  • Saft von Zwiebeln: Er hat leicht antibakterielle Eigenschaften. Zur Anwendung schneiden Sie die Zwiebel in der Mitte durch und legen eine Hälfte auf den Stich.
  • Zerkleinerte Petersilie: Die Pflanze soll ebenfalls lindernd wirken, wenn die Stichstelle mehrmals damit eingerieben wird.
  • Quarkumschläge: Sie kühlen die angeschwollene und erwärmte Haut. Zur Anwendung tragen Sie den Quark fingerdick auf die entsprechende Körperstelle auf und wickeln ihn mit einem Tuch ein. Wenn er getrocknet ist, kann der Umschlag entfernt werden. Die Prozedur ist beliebig oft wiederholbar.
  • Franzbranntwein: Der hochprozentige Alkohol wirkt durchblutungsfördernd und trägt dazu bei, dass die Proteine des Mückenspeichels schneller abgebaut werden. Ebenso ist der Kühleffekt sehr angenehm. Den Franzbranntwein können Sie beispielsweise auf einen Wattebausch geben und auftupfen oder Sie tränken damit Wundauflagen und binden sie um die entsprechende Körperstelle.

Gut zu wissen:

Viele Menschen kennen den Tipp, bei einem Insektenstich mit den Fingernägeln Kreuze hineinzudrücken. Eine Theorie dahinter: Die Proteine der Mücke, die das Insekt ins Blut injiziert, werden gleichmäßiger verteilt und der Juckreiz dadurch kurzfristig gestillt. Zudem sollen die Druckschmerzen den Juckreiz "überstrahlen". Ob das aber tatsächlich Linderung verschafft, wurde bisher nicht medizinisch untersucht. Experten warnen zudem, dass durch das Einritzen Krankheitserreger in die Wunde gelangen und Infektionen begünstigt werden könnten.

Insektenstich – wann zum (Not)-arzt?


Eine Besonderheit stellt die Behandlung von Insektenstichen bei Menschen mit einer Allergie dar. Vorbeugend besteht gegen einige allergieauslösende Substanzen wie dem Gift von Bienen und Wespen die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung, um die Allergie zu lindern oder zu heilen.

Illustration: Notarzt verständigen bei Atemnot oder Kreislaufkollaps nach einem Insektenstich.

Andernfalls sollten Allergiker immer ein Notfallset dabeihaben. Dieses enthält meist Medikamente gegen allergische Reaktionen sowie eine Adrenalin-Spritze, um im Falle eines anaphylaktischen Schocks den Kreislauf zu stabilisieren. Zudem sollte sofort der Notarzt verständigt werden.

Wer nach einem Insektenstich auffällige Symptome wie Wanderröte (nach Zeckenstichen), hohes Fieber oder chronische Müdigkeit bei sich bemerkt, sollte ebenfalls unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn einige Insekten, Zecken sowie Tropenmücken übertragen gefährliche Krankheiten. Aber auch, wenn der Stich tagelange angeschwollen ist und schmerzt, ist es empfehlenswert, über einen Arztbesuch nachzudenken.

Stiche vermeiden: Tipps zur Vorbeugung


Um es erst gar nicht zu einem schmerzenden Insektenstich kommen zu lassen, spielen präventive Maßnahmen wie der richtige Insektenschutz eine wichtige Rolle. Das Tragen von langer Kleidung bei Aufenthalten in der Natur und das Einsprühen mit sogenannten Repellentien (Insektenschutzmitteln) halten die Plagegeister fern.

Außerdem ist es sinnvoll, sich vor einer Auslandsreise über Krankheiten zu informieren, die Mücken dort übertragen können und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Beispielsweise empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine medikamentöse Vorsorgenbehandlung oder die Mitnahme von Notfallmedikamenten bei Reisen in Malaria-Risikogebieten (zum Beispiel Afrika oder Südamerika).

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Miriam Müller Aufgewachsen in einer Familie aus Krankenschwestern und Journalisten, interessierte sich Miriam Müller bereits sehr früh für die Themen Medizin und Medien. Nach verschiedenen Praktika im journalistischen Bereich – unter anderem bei der Deutschen Welle in Washington D.C. – absolvierte sie erfolgreich ihr Masterstudium Kommunikationswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Miriam Müller Medizinredakteurin und Kommunikationswissenschaftlerin kanyo® mehr erfahren
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Quellen anzeigen
  • 1Schriever, Jörg: Was sticht denn da? Mücken, Bienen, Zecken, Milben. In: Ars Medici 14+15 2016. S. 666-670.
  • 2Przybilla, Bernhard/ Ruëff, Franziska: Insektenstiche Klinisches Bild und Management. In: Deutsches Ärzteblatt. Jg. 109. Heft 13. 2012. S. 238-248.
  • 3Mehlhorn, Birgit/ Mehlhorn, Heinz: Zecken, Milben, Fliegen, Schaben: Schach dem Ungeziefer. In: Berlin/Heidelberg: Springer Verlag 31996. S. 86-91.
  • 4Deutsche Apotheker Zeitung: Opiorphin – Neues Schmerzmittel in der Forschung. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2010/09/16/neues-schmerzmittel-in-der-forschung - Stand 12.03.2024